Als katholische Einrichtung verstehen wir unseren pädagogischen Auftrag auf der Grundlage des christlichen Glaubens der katholischen Kirche. Durch eine kindgerechte Religionspädagogik vermitteln wir Kindern christliche Werte, wie z.B. das soziale Miteinander, Hilfsbereitschaft und Toleranz.
Unsere Einrichtung ist ein Ort, an dem Kinder im Miteinander des Lebens und Glaubens Nähe und Geborgenheit erfahren können. Wir greifen die verschiedenen Religionen und Migrationsvorgeschichten mit auf.
Erlebbar wird unser Glauben für die Kinder, indem wir:
regelmäßig kleine Wortgottesdienste mit den Kindern in unserer Einrichtung feiern
Geschichten aus der Bibel erzählen und diese nachspielen
religiöse Lieder singen und Bilderbücher vermitteln
religiöse Symbole (Kreuz, Kreuzzeichen, Regenbogen,..) nahebringen
Feste des Kirchenjahres (Erntedank, Weihnachten, Ostern...) feiern
unsere Pfarrkirche besuchen
Unsere Tageseinrichtung St. Johannes ist ein Ort der Erziehung, Betreuung, Bildung, Beratung und des Wohlfühlens. Unsere Arbeit umfasst alle Lebens- und Lernbereiche der Kinder.
Sprachförderung und Inklusion sind fester Bestandteil in unserer Arbeit.
Unser Konzept wird nach pädagogischen Gesichtspunkten für Kinder im Alter von 2 - 6 Jahren immer wieder überarbeitet.
Alle Fachkräfte nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil und garantieren so eine zeitgemäße Pädagogik.
Unsere Kindertageseinrichtung ist eine „Heimat“ für Ihr Kind.
Bei uns steht das einzelne Kind im Mittelpunkt der Arbeit:
Unsere Kindertageseinrichtung ist familienfreundlich. Wir bieten familienunterstützende Begleitung.
Unsere Kindertageseinrichtung ist eine katholische Einrichtung.
Sie ist eine Brücke zwischen Familien und unserer Kirchengemeinde.
Elternarbeit ist die Säule unserer Arbeit.
Unsere Türen sind offen; wir nehmen uns Zeit!
Ganzheitliche Erziehung ist unser Hauptziel.
Dabei ordnen wir dem Spiel eine zentrale Bedeutung zu.
Jährlich ab Januar treffen sich einmal wöchentlich unsere 3 bis 4-jährigen Kinder unserer Einrichtung mit Renate zu den »Entdeckungen im Entenland« in unserer Turnhalle. Einem Projekt, in dem die Kinder bei intensiver sprachlicher Begleitung grundlegende Erfahrungen zu Farben, Formen und Zahlen sowie zur Orientierung im Raum machen können.
"Das Projekt wurde mit der Zielsetzung entwickelt, Kinder an Methoden des Denkens heranzuführen, die ihnen helfen, Wissen über die Welt aufzubauen und mit ihrem Leben zu verbinden. Bei allen Aktivitäten wird bewusst die sprachliche Entwicklung des Kindes gefördert. Dies geschieht insbesondere durch Gesprächsrunden, durch Reime, Rätsel und durch Geschichten vom Entenkind." Prof. Gerhard Preiß
Ordnung in der Welt
Der Zusatz »Ordnung in der Welt« im Titel des Projekts umschreibt die allgemeine Zielsetzung, die Kinder zu befähigen, in der Vielfalt und Flüchtigkeit der Dinge Ordnung und Beständigkeit zu erkennen. Durch Sortieren und Ordnen lernen die Kinder, Begriffe zu bilden, werden mit Ebenen und räumlichen Figuren vertraut und bringen Gegenstände und Gedanken in eine feste Reihenfolge. Den Rahmen für die Aktivitäten und Entdeckungen bildet das Entenland mit See, Wiese und Labyrinth, wo die Kinder reichlich Gelegenheit für Spiele, Gespräche, Lieder und Bewegung finden. Im Entenhaus wohnt das Entenkind mit seinen Eltern, dass immer neue, spannende Abenteuer erlebt.
Orientierung in Raum und Zeit
Vor allem ist es die Zeit, die »Ordnung« schafft: in den Ablauf eines Tages, eines Jahres, einer Geschichte, in alles, was wir tun. Die Kinder sollen die Ordnung der Zeit bewusst wahrnehmen und beispielsweise mit »vorher/nachher« beschreiben können. Sie beschäftigen sich zudem mit Begriffspaaren wie »innen/außen«, »vorne/hinten« und »oben/unten«, die sich auf die Lage im Raum beziehen. Erste Erfahrungen mit Zahlen Bei den »Entdeckungen im Entenland« werden die Kinder systematisch mit dem Spielwürfel vertraut gemacht. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Förderung der Simultanerfassung (mit einem Blick) von eins bis fünf Dingen. Auch das Zählen (von 1 bis 10) ist auf spielerische Art eingebunden.
Sprachförderung
Bei allen Aktivitäten der Kinder achten wir auf eine Förderung der sprachlichen Entwicklung. Dies geschieht insbesondere in Gesprächsrunden über die jeweiligen Inhalte, durch Reime, Rätsel und durch Geschichten vom Entenkind. Die ausführlichen Ablaufpläne enthalten Hinweistafeln zum Verständnis der sprachlichen Entwicklung und zur wirkungsvollen Förderung.
Projektteil Entenland 1:
1. Lernfeld 1: Farben und innen/außen
2. Lernfeld 2: Ebene Formen und ebene Formen in Kombination mit Farben
3. Lernfeld 3: Zählen, Würfeln und Simultanerfassung
Im Rahmen der Entdeckungen im Entenland mit See, Wiese und Spielplatz begleiten die Kinder nicht nur das mutige Entenkind auf seinen Abenteuern, sondern helfen auch der tollpatschigen Ente Oberschlau beim Lernen, beseitigen die Folgen der nächtlichen Streiche des Fuchses und lösen die Rätsel des Raben Ratemal.
Quelle: Zahlenland Prof. Preiß, www.zahlenland.info
Besonders wichtig für unsere Kleinen ist eine behutsam gestaltete Eingewöhnungsphase.
Sie haben die Möglichkeit, Ihr Kind besonders in den ersten Tagen zu begleiten, bis es uns richtig kennengelernt und Vertrauen zu uns gefasst hat.
Nachdem wir das Vertrauen Ihres Kindes gewonnen haben, arbeiten wir darauf hin, dass Sie es kurze Zeit bei uns alleine lassen können. Diese Zeitspanne verlängert sich meistens von Tag zu Tag.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Ihr Kind ein besonderes Stofftier oder einen Schnuller benötigt, denn manchmal ist der "Trennungsschmerz" so leichter zu bewältigen.
Sicherheit und Orientierung bekommt Ihr Kind bei uns durch immer wiederkehrende Rituale und Strukturen im Tagesablauf.
Wickeln ist für uns selbstverständlich. Gerne unterstützen wir Sie in der Sauberkeitserziehung Ihres Kindes.
Nach dem Mittagessen kann Ihr Kind bei uns natürlich auch seinen Mittagsschlaf machen. Jedes Kind hat sein eigenes Bett.
Wenn deutlich wird, dass Ihr Kind einen erhöhten Förderbedarf hat, suchen wir mit Ihnen gemeinsam einen Weg, um Ihrem Kind und Ihnen die bestmögliche Hilfestellung zu geben.
„Du und ich, wir gehören zusammen.“
Wir unterstützen das Leben und Lernen in der Gemeinschaft von Kindern mit besonderen Bedürfnissen.
Aufgabe unseres Teams - mit einer zusätzlichen Fachkraft für die Integration - ist nicht nur die alltägliche Arbeit.
Darüber hinaus findet eine intensive Förderung für die Kinder statt.
Durch die Vielzahl der Entwicklungsauffälligkeiten und ihrer jeweiligen Problematik werden für die Arbeit mit den Kindern von uns individuelle Handlungskonzepte entwickelt.
Erforderliche zusätzliche Angebote zur gewohnten Arbeit
in unserer Einrichtung:
Unser Ziel ist es, die Kinder in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern und ihnen Fähigkeiten zur Selbstverwirklichung zu vermitteln.
Bei uns steht jedes Kind mit allen seinen Möglichkeiten und Kompetenzen im Vordergrund und nicht seine Defizite.
Es umgibt uns tagtäglich und ist lebensnotwendig. Nahrung. Sie soll Spaß machen, erlebbar sein und gut schmecken. Wir erweitern das mitgebrachte Frühstück der Kinder durch eine vielfältige Auswahl an Obst und Gemüse. Jedes Kind zahlt pro Monat 5,00€ über das Verpflegungsportal ein. Von diesem Geld werden u.a. die Snackrunden am Nachmittag, sowie die Getränke für unsere Einrichtung finanziert.
Das Mittagessen nehmen wir gemeinsam gegen 12 Uhr bei den Sonnenkindern und gegen 12.30 Uhr bei den Blumen- und Vogelkindern ein. Kinder haben schon am Anfang des Tages die Möglichkeit am Wochenplan zu erfahren, was es zu essen gibt.
Unser Essen erhalten wir vom Anbieter Linnenschmidt aus Burgsteinfurt. Kurze Transportwege und ein ausgewogenes und gesundes Mittagessen sind gegeben. Der Wunsch-Mittwoch ermöglicht es den Kindern, gemeinsam als Gruppe zu entscheiden, welches Essen sie sich wünschen. In ungeraden Monaten werden am Mittwoch Gerichte -die von unseren Kindern selbst ausgewählt werden- gekocht. Eine tolle Möglichkeit, um Kindern ein weiteres Bewusstsein für gesundes Essen zu vermitteln.
Zusätzlich gehören Koch- und Backaktivitäten mit den Kindern, bei uns dazu und sind sehr beliebt. Zusätzlich bauen wir selbst Obst und Gemüse mit den Kindern an. Dies im kleinen Rahmen, so dass wir alle Lebensmittel verwerten und essen können.
Unsere Einrichtung wird von Kindern und Familien unterschiedlicher Herkunft und Nationalität besucht. Offenheit, Wertschätzung und Respekt stehen in unserem alltäglichen Miteinander im Fokus. So erleben alle Kinder und Erwachsenen, dass sie sich angenommen und gut aufgehoben fühlen. Interkulturelle Erziehung und Bildung ist ein fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.
Das Bundesprogramm Sprache steht unter dem Motto: „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Sprachkita`s wollen dazu beitragen, allen Kindern von Anfang an, gute Bildungschancen zu ermöglichen. Das Programm soll über Jahre Gelegenheit geben, professionelle sprachpädagogische Arbeit zu leisten, inklusive Pädagogik zu verfestigen und die Zusammenarbeit mit Familien zu intensivieren.
Was heißt das konkret?
Die Kita-Leitung und die Sprachförderkraft arbeiten daran, wie die Entwicklung in unserer Einrichtung angestoßen werden kann. Ideen und Anregungen sollten speziell auf die Einrichtung zugeschnitten sein. Das gesamte Kita – Team wird bei der Umsetzung fachlich begleitet, beraten und unterstützt. Die Themen bringt dabei das Team selbst ein.
Voraussetzung, dass das Bundesprogramm Sprache überhaupt anlaufen kann, ist die Mitarbeit, die Bereitschaft und die Reflexion aller pädagogischen Mitarbeiter/innen der Kita. Dabei fließen Erfahrungen jeder pädagogischen Fachkraft mit ein. Erst dann können wir gemeinsam neue Schwerpunkte zum Thema Sprache finden und etablieren.
Das Bundesprogramm Sprache beinhaltet auch Inklusion, heißt die Zusammenarbeit mit den Eltern vorurteilsbewusst zu gestalten.
Dabei bekommen wir Unterstützung von einer Fachberatung des Bundesprogramms Sprache. Diese unterstützt uns aktiv bei der Umsetzung des Programms.
Die Themengebiete sind vielfältig. Es beinhaltet Praxismaterial und Bücher.
In unserem Alltag mit den Kindern gibt es eine Vielzahl von Gelegenheiten, den Begriff Sprachbildung mit Leben zu füllen. Das Bundesprogramm bietet viel Spielraum, dass je nach strukturellen Voraussetzungen, Erfahrungen und Erwartungen des Teams gestaltet werden kann.
Gemeinsam gehen wir es an!
Bei uns haben wir gemeinsam mit den Kindern mit der Raumumgestaltung der Nebenräume begonnen. Mit einer Abstimmung der Kategorien haben die Kinder erfolgreich viele Ideen gesammelt und somit zur Umsetzung der neuen Raumkonzepte beigetragen. Die Kinder haben nun die Möglichkeit, sich mit Hilfe der Fotomagneten in ihrer Gruppe abzumelden, um neue Spielbereiche, außerhalb der Gruppe, täglich zu erkunden und neue Spielpartnerinnen kennen zu lernen. Es gibt offene Angebote für alle Kinder, jeden Alters, um mit anderen Kindern in Kontakt zu treten. Außerdem können nun alle Kinder täglich in die Turnhalle, jederzeit draußen oder im Flur uneingeschränkt spielen. Durch alltägliche individuelle Impulse der Kinder wächst oder verändert sich das derzeitige Raumkonzept automatisch stetig.
Zusätzlich möchte sich unsere Einrichtung in diesem Jahr offiziell zum Familienzentrum zertifizieren und so gezielte individuelle Angebotsformen zum Beispiel im Bereich „Sprache“ anbieten. Die uns anvertrauten Kinder sollen so nach ihren individuellen Talenten und Neigungen unterstützt und gefördert werden.
Alltagsintegrierte Sprachbildung:
Sprache findet in unserer Kindertageseinrichtung überall statt. Bei allen Aktivitäten im Kindergartenalltag probieren die Kinder mit anderen Kindern und Erwachsenen Sprache aus und erleben sie.
In Alltagssituationen wie z.B. die gemeinsamen Mahlzeiten erlebt Ihr Kind bei uns eine ruhige und angenehme Atmosphäre, dort wird Sprache in Form von Unterhaltungen angeboten.
Haushaltstätigkeiten dürfen die Kinder miterleben und gestalten. Jegliches Tun und Handeln wird hier sprachlich begleitet. So entsteht eine Wortschatzerweiterung und Handlungsabläufe können auch nonverbal verstanden werden.
Ihr Kind kann über die Sprache neue soziale Kontakte knüpfen. In den vielfältigen von uns angebotenen Rollenspielbereichen werden Alltagssituationen nachgeahmt. So übt sich das Kind auch hier in der Sprache.
Die unterschiedlichen Kulturen in unserer Einrichtung bieten vielfältige Sprachanlässe. Auch entsteht hier Lust auf Sprache.
Ihr Kind erlebt bewusst wie es ist ein-/ zwei- oder noch mehr Sprachen zu sprechen. Für Sie als Eltern bieten wir Informationsmaterial auch in anderen Sprachen an.